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Die richtige Handhabe und Pflege macht’s: So schließt Ihr Zylinder problemlos

Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie unsere Einbautipps und Pflege für Zylinder:

  • Bauen Sie den Türzylinder nicht gewaltsam ein.
  • Achten Sie aus Sicherheitsgründen darauf, dass der Zylinderüberstand max. 3 mm über den Türbeschlag beträgt (lt. DIN).
  • Verwenden Sie vorzugsweise einbruchhemmende Türbeschläge.
  • Schließen Sie nur mit unbeschädigten Schlüsseln auf und zu.
  • Führen Sie den Schlüssel stets bis zum Anschlag ein.
  • Drehen Sie den Schlüssel nie gewaltsam herum.
  • Öffnen Sie die Tür mit dem Türgriff, nicht durch Ziehen des gedrehten Schlüssels.
  • Lassen Sie den Schlüssel nicht permanent im Schloss stecken; das belastet den Zylinder.
  • Schließzylinder / Schließanlagen sind je nach Beanspruchung mindestens 1x jährlich mit dem empfohlenen Pflegemittel zu behandeln
  • Grundsätzlich dürfen Schließzylinder nicht mit verklebenden Mitteln behandelt werden (wie z.B. Graphit, ÖL, Caramba WD40, etc.)
  • Nutzen Sie nur Reinigungs- und Schmiermittel, die keine Korrosionsfördende Bestandteile enthalten.
  • Verwenden Sie am besten das vom Hersteller empfohlene Pflegemittel um eine Garantie Gewährleistung sicher zu stellen
  • Die Nichtbeachtung entbindet die Hersteller von einer eventuellen Haftungspflicht.

Warum sollten nur Pflegemittel des Herstellers verwendet werden?

Neue Sicherheitszylinder sind sehr passgenau gefertigt. Es werden durch das einführen den Schlüssel bis zu 25 Zuhaltungen in die gewünschte Position gedrückt. Einige Zylinder haben Magnete um das Nachschliessen und kopieren zu erschweren. Das einbringen von Waffenölen wie WD40 und harzhaltigen Ölen zerstören den Schließkern. Auch wenn es immer wieder so suggeriert wird. Diese Öle enthalten unter anderem Rostlösemittel. Einige sind Hartz haltig. Hier versteht es sich von selbst das dieses Schmiermittel in Hochleistungszylinder nicht zu suchen haben.

Warum soll ich keinen Schlüssel dauerhaft innen stecken lassen?

Ein weitere Handhabungsfehler der Nutzer besteht im steckenlassen des Schlüssels auf der Innenseite. Das ist zwar eine angenehme Sache aber der Zylinder ist  dafür nicht  ausgelegt und wird seine Funktion schnell aufgeben.

Was passiert im Zylinder wenn dieser beidseitig beschlossen wird:

Ein Schließzylinder wie wir ihn alle kennen ist genau genommen ein DOPPELZYLINDER . Zwei von sich unabhängige Schließkerne kuppeln abwechselnd mittig in die Schließnase  ein. In den letzten Jahren wurde es quasi „NORMAL“  Zylinder mit Gefahrenfunktion zu verwenden. Hier erlaubt es die Kupplung zwei Schlüssel gleichzeitig einzuführen. Jedoch ist der Platz für die Kupplung der gleiche (9,5 bis 10mm). Es wird einfach die Einschublänge der Kupplung halbiert und kann nur noch mit ca. 30%  in die Schließnase eingreifen. Der Restplatz wird für Federn und die zweite Schlüsselspitze benötigt. Der häufigste Grund für defekte Zylinder dieser bauart besteht dadurch das der Kern nicht mehr einkuppeln kann und der schließkern durchdreht.

Wofür wurden beidseitig schließende Zylinder entwickelt?

Diese Bauart wird Not- und Gefahrenfunktion, Prioritätsfunktion oder auch BSZ für beidseitig schließenden Zylinder bezeichnet. Der Einsatz wurde für Hotel Gästezimmer und Alten- Pflegeeinrichtungen bestimmt. Im Gefahrenfall konnte die Türe trotz innen steckenden Schlüssel geöffnet werden. Dieser Notfall tritt jedoch 1-5 mal im Jahr auf. Es versteht sich von selbst das das aufbewahren des Schlüssels im Schließkern auf der Innenseite keine gute Idee ist.

Wie lange ist die Lebensdauer eines Schließzylinders?

Neue Hochleistungszylinder sind nach ca. 10-12 Jahren auszutauschen. Dieser Austausch – Zyklus ist Frequenz abhängig. Eine Mehrfamilienhaustüre benötigt schneller einen neuen Zylinder als ein Gartentor des Einfamilienhauses. Für Sie als Laie ist es schwer zu erkennen wann der Zylinder seine Sicherheit verloren hat. Meist sehen Sie das am verschlissenen Schließkern. Der Zylinder funktioniert noch im vollen Umfang, jedoch ist der Schließkern so ausgeschlagen, das keine Sicherheit mehr gegeben ist. Im Extremfall könnte Sie dadurch Ihre Versicherungsschutz verlieren.