Zuhause gegen Einbrecher sichern – ein Leitfaden für Einbruchschutz

Alle zwei Minuten findet in Deutschland ein Einbruchversuch statt, wobei es bei über einem Drittel tatsächlich bei Einbruchversuchen bleibt. Der wichtigste Grund dafür: mechanische Sicherheitseinrichtungen. Die Zusatzelemente erhöhen den Einbruchschutz Ihrer eigenen vier Wände effektiv – Türen und Fenster lassen sich beispielsweise nicht mehr einfach aufhebeln.

Wenn ein Einbrecher nicht nach wenigen Augenblicken Erfolg hat, zieht er lieber weiter

Der Abschreckungseffekt vieler ABUS Produkte sorgt zusätzlich dafür, dass der Täter mit hoher Wahrscheinlichkeit zum nächsten Objekt weitergeht. Wer nach kurzer Zeit nicht erfolgreich ist, gibt in der Regel auf. Die Investition in guten Einbruchschutz lohnt sich also.

Bei ungesicherten Fenstern und Türen reicht oft ein herkömmlicher Schraubendreher, um sie ruckzuck in wenigen Augenblicken zu öffnen. Hauptangriffsziele der Einbrecher sind nach Untersuchungen der Polizei Fenster und Balkontüren bei Einfamilienhäusern, bei Mehrfamilienhäusern kommen die Täter durch die Eingangstür. Der Mythos eingeschlagener Fensterscheiben stammt aus der Zeit, als Einfachverglasung noch der Standard war.

Quelle: Abus

Hätten Sie das gedacht?

  • In Nordrhein-Westfalen stieg die Zahl der Einbruchversuche in den vergangenen Jahren um 38 Prozent, in Bayern um 23 Prozent und in Baden-Württemberg um 61 Prozent
  • 41 Prozent der Einbruch-Tatverdächtigen stammen aus derselben Gemeindewie das Opfer
  • 9 Prozent der Einbrecher stammen aus demselben Landkreis
  • 19 Prozent der Einbruch-Tatverdächtigen stammen aus demselben Bundesland
  • Die meisten Tatverdächtigen sind zwischen 21 und 40 Jahren alt – rund 2 Prozent sind 60 Jahre und älter oder 14 Jahre und jünger
  • 85 Prozent der Tatverdächtigen sind Männer
  • Hebelwerkzeuge wie ein Brecheisen und Schraubendreher zählen immer noch zum Einbruchwerkzeug Nummer Eins – gefolgt von Zange, Schlüssel, Bohrer oder Hammer
  • Natürliche Feinde des Einbrechers?
    Hunde, Gänse, wachsame Nachbarn, Licht!

Quelle:  Polizeiliche Kriminalstatistik

Einbrecher sind nachts am Werk?

Und nur in Einfamilienhäusern?

„Einbrecher kommen nachts oder in der Ferienzeit, und überhaupt sind doch nur Eigenheimbesitzer betroffen …“

So denken viele, doch die Realität sieht anders aus. Tatsächlich kommen Einbrecher meistens tagsüber – wenn eben niemand zu Hause ist.

Ebenso ist der Mythos „Urlaubszeit ist Einbruchzeit“ ist längst überholt. Einbrecher sind überwiegend in der dunklen Jahreszeit aktiv.

Auch haben es Einbrecher überwiegend nicht auf Einfamilienhäuser abgesehen. Rund drei Viertel aller Wohnungseinbrüche

geschehen in Mehrfamilienhäusern. Diese sind in der Regel kaum gesichert und die Anwohner sind leichtsinniger:

Die Haustür steht offen oder Nachbarn öffnen die Tür bedenkenlos per elektrischem Türöffner.

Mühelos gelangen Einbrecher so ins Haus und haben anschließend meist ungehinderten Zutritt zu den Kellerräumen.

Besonders gefährdet sind in Mehrfamilienhäusern die Wohnungen im Erdgeschoss.

Denn dort erreichen die Täter die Fenster oder die Balkontür meist gut.

Das heißt jedoch nicht, dass die Wohnungen in den oberen Etagen sicher wären:

Meist haben Einbrecher auch hier leichtes Spiel, da die Eingangstüren nicht gesichert sind.

Quelle: Abus